Unsere Arbeit Aktuelle Projekte

Seit 30 Jahren fördert die Samuel Stiftung benachteiligte Kinder und Jugendliche im Bildungsbereich, vorrangig in Mittelamerika und Südasien. Bedürftige junge Menschen erhalten über die Stiftung den Zugang zu einer qualifizierten Ausbildung für Berufsfelder, in denen dringend Fachpersonal gesucht wird. In Indien, Costa Rica und Nicaragua bildet die Samuel Stiftung in eigenen Zentren mit hohen Qualitätsstandards und in enger Kooperation mit Behörden und Unternehmen aus und vermittelt sie nach Ausbildungsabschluss in qualifizierte Anstellungsverhältnisse. Jugendliche und junge Erwachsene erhalten so die Chance, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen. Auch in Deutschland engagiert die Stiftung sich für die Verbesserung der Zukunftsperspektiven junger Menschen. Damit wollen wir unserer Vision, einer Welt mit fairen Bildungs- und Zukunftschancen für alle Menschen, ein Stück näherkommen.

Costa Rica

Costa Rica

Costa Rica gilt als eines der fortschrittlichsten und politisch stabilsten Länder Lateinamerikas. Schon seit den 1950er Jahren ist das Land eine demokratische Präsidialrepublik. Wirtschaftlich hat sich Costa Rica über lange Zeit sehr positiv entwickelt und gilt darüber hinaus in Zentralamerika als Vorbild in Sachen Umwelt- und Klimaschutz – bis 2050 will man hier vollständig klimaneutral werden.

Deutschland

Deutschland

Vom Hauptsitz auf der Königsallee 14 in Düsseldorf aus wird die internationale Stiftungsarbeit gesteuert und koordiniert. Zum einen verwaltet das Düsseldorfer Büro auf der Einnahmenseite das Anlagevermögen der Stiftung. Zum anderen unterstützt das sechsköpfige deutsche Team die operative Arbeit der stiftungseigenen Berufsausbildungszentren in Asien und Mittelamerika. Es initiiert und steuert zudem weitere internationale Hilfs- und Kooperationsprojekte sowie Maßnahmen zur Drittmittelakquise.

Indien

Indien

Indien: ein Land zwischen Armut und Aufbruch. Die Wirtschaft des 1,38 Milliarden Menschen umfassenden Landes wächst schnell. Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes liegen regelmäßig über 8%. Doch nehmen an diesem Wachstum lange nicht alle teil. Denn gleichzeitig ist Indien das Land, das weltweit die größte Anzahl an Armen beherbergt: Gut 268 Mio. Menschen müssen täglich mit weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag auskommen.

Nicaragua

Nicaragua

Nicaragua, das geografisch beeindruckende „Land der tausend Vulkane“, ist gleichzeitig eines der ärmsten Länder Lateinamerikas. Hier leben rund 45% der Bevölkerung von weniger als 1 US$ pro Tag. Dies liegt zum einen daran, dass die Wirtschaft dieses mittelamerikanischen Staates überwiegend auf Landwirtschaft basiert. Zum anderen ist das Land durch lange Jahre des Bürgerkriegs in den 1970er und 80er Jahren erheblich zurückgeworfen worden. Mit dessen Ende im Jahr 1990 galt es, gerade für junge Menschen neue Perspektiven zu schaffen.